Kreisvorsitzender Gerd Samuels konnte wieder über 150 Teilnehmer zum Politischen Frühstück im Landgasthof de Wall in Holtrop begrüßen. Nach einem sehr leckeren Frühstück warteten fast zwei Stunden zum Thema „Ostfriesische Auswanderer“ auf die Zuhörer.
Der Referent des Vormittags, Pastor Jürgen Hoogstraat aus Victorbur hat die Zuhörer mit seinen Geschichten und Döntjes - mal auf Platt und mal auf Hochdeutsch - in seinen Bann gezogen, als er zum Thema:
„Ostfriesische Auswanderer nach Amerika“
» Ein Überblick über die Entwicklung der ostfriesischen Emigrationsbewegung «
in freier Rede gesprochen hat. Häufig wurde er von den begeisterten Zuhörern mit Zwischenapplaus unterbrochen.
Jürgen Hoogstraat ist gebürtiger Krummhörner, aufgewachsen in Pewsum; seit 1991 gemeinsam mit Frau Andrea Düring-Hoogstraat Pastor in Victorbur. Er stammt aus einer alten Auswandererfamilie, seit 1848 sind in regelmäßiger Folge Verwandte ausgewandert und über die ganzen USA verteilt; Urgroßmutter, die ihm den Namen gab, wanderte 1903 noch im hohen Alter aus, starb an Bord und wurde im Atlantik beigesetzt, ihren Vornamen trägt der Referent - vielleicht deswegen sein besonderer Bezug zum Thema.
Zum Thema: Mitte des 19. Jahrhunderts brach in Ostfriesland das „Auswanderungsfieber“ aus, das zehntausende von Ostfriesen vornehmlich in die Staaten des Mittleren Westens brachte.
Bevor das Frühstücksbuffet freigegeben wurde, hat Gerd Samuels die Geldgeschenke anläßlich seines 80. Geburtstages an den stellvertretenden Vorsitzenden des Ambulanten Hospizes in Aurich, unser Mitglied Eike Zabel, übergeben.
Nun folgt einer kleine Bilderschau vom Vormittag:
Dieses leckere und umfangreiche Buffet wartete auf die Teilnehmer.
Zahlreiche Bücher, Zeitungen und auch Telefonbücher wurden während des Vortrages durch die Reihen gegeben. Besonders die amerikanischen Ostfriesen Zeitungen riefen großes Erstaunen hervor. Während der kurzen Pause haben zahlreiche Teilnehmer in den Büchern und Zeitungen geblättert, die Pastor Hoogstraat mitgebracht hatte.
Hurra, der 1. Teil ist geschafft! Ein herzliches Dankeschön mit großem Beifall ist dem Referenten sicher. Wir freuen uns schon auf die Fortsetzung im nächsten Jahr!
Nachstehend ein Bericht im Sonntagsblatt (bitte anklicken):