Heute, am 1. Juli gegen ein Uhr in der Frühe waren unsere beiden Senioren wohlbehalten wieder zu Hause. Der eine Gerd in Leer und der andere Gerd in Walle. Mit einem Bild von der beeindruckenden Herz-Jesu-Kirche in Freiburg-West geht die Berichterstattung von dieser Tour zu Ende! >>>Lesen Sie hier weiter<<<
Zwei sehr interessante Wochen lagen hinter Ihnen, den Abschluß bildete die Bahnfahrt von Freiburg zurück...natürlich wurde ein Anschlusszug verpasst und in Münster gab es dadurch eine unfreiwillige Wartezeit. Aber was soll's, alles hat gut geklappt, das Wetter hat mitgespielt und nur zweimal musste der regenponcho übergezogen werden. Die Räder haben ohne Pannen durchgehalten und alle zehn Zwischenübernachtungen haben auch gut funktioniert. Den Abschluß bildeten einige schöne Tage in Schallstadt mit der Familie von Hermann, dem jüngsten Sohn von Gerd aus Walle.
Willkommen zu Hause! Hier nun ein Kartenausschnitt mit der Gesamtstrecke. Über 810km haben unsere rüstigen Senioren mit dem Fahrrad zurückgelegt, von dieser Leistung kann sich so manch Jüngerer eine dicke Scheibe abschneiden!
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Nach ganz abwechslungsreichen zwei Wochen treten unsere flotten Senioren nun die Rückreise an. Von Schallstadt nach Freiburg fuhren sie mit dem Rad, weiter geht es bequemer mit der Bundesbahn bis Leer bzw. Emden.
Verabschiedet werden unsere Senioren von einem uniformierten Herrn der Bundespolizei (Hermann Samuels), der es sich nicht hat nehmen lassen, die beiden Gerds per Rad zum Hauptbahnhof in Freiburg zu begleiten.
Auch von Schwiegertochter und Enkelsohn wurde sich ausgiebig verabschiedet. Das Wetter zeigte sich endlich mal wieder von der besseren Seite.
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Gestern endlich ein Tag ohne Fahrradfahren! Wegen des schlechten Wetters haben die beiden Gerd's einen touristischen Tip von Hermann Samuels angenommen und den Freiburger Dom besucht.
Danach wanderten die beiden Gerd's mit Sohn, Schwiegertochter und Enkelkind von Gerd aus Walle durch die Altstadt von Freiburg.
Heute war das Wetter wieder etwas besser und die Burg Staufen stand auf dem Programm.. Zur Geschichte finden Sie allerhand auf dem nächsten Bild:
Ein grandioser Blick von der Burg aus ins Tal.
Und zu guter letzt noch ein Schnappschuss von den Ruinen an der Rückseite der Burg Staufen.
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Von wegen einen Tag Pause, unsere flotten Senioren sind nicht zu bremsen! Heute ging es erst nach Bad Krozingen, am Haus des ehemaligen Bundespräsidenten Walter Scheel vorbei.
Dann weiter über die Europabrücke Neuenburg nach Frankreich.
Unterwegs machten sie dann Pause an einem Staudamm mit Schleuse in Ottmarsheim (F).
Danach ging es dann weiter nach Basel, wo das heutige Radtrio (Gerd & Gerd + Hermann als ortskundiger Lotse) nach insgesamt 85km angekommen ist.
Nach einem Schweizer Wurstsalat ging es dann mit der Bahn zurück nach Schallstadt.
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Nach 10 Tagen Radfahren und etwas Bahnfahren sowie einem Tag auf zwei Rheindampfern haben es unsere beiden Gerds geschafft. Am heutigen Dienstagabend sind sie wohlbehalten in Schallstadt bei Freiburg im Breisgau angekommen.
Gerd vor einem riesigen Gerüst (1m breit und 4m hoch) mit Dach, in der Maiskolben zum Trocknen aufgehängt werden.
Die 10. und vorläufig letzte Etappe führte unsere Radler durch eine wunderschöne Landschaft zum Freizeitpark Rust - übrigens dem größten Park dieser Art im deutschsprachigen Raum. Über Rheinhausen, Kenzingen und Eichstetten am Kaiserstuhl ging es dann zu Familie Hermann Samuels in Mengen bei Schallstadt. Hier werden sich die rüstigen Radler einen Tag ausruhen und dann geht es weiter Richtung Basel.
Der Europapark Rust ist nun nicht mehr weit!
Gerd & Gerd waren ziemlich beeindruckt von der Größe dieses Areals, so etwas haben wir im Norden nicht.
Am Rande des Parks trafen sie einen Radwanderer aus Wilhelmshaven, der heute 80 Jahrer alt wurde. Der rüstige alte Herr war seit dem Frühjahr mit Rad und Zelt quer durch Deutschland unterwegs und will im Herbst wieder am Jadebusen ankommen.
Gerd steht am Rande eines Feldes mit der Neuzüchtung Triticale, einer hochwachsenden Mischung aus Weizen und Roggen - hauptsächlich als Maisersatz für Biogasanlagen.
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Die 9. Etappe führt unsere munteren Senioren per Rad wieder auf die französische Seite, über Gambsheim im Elsass nach Strasburg, dort Pause und dann nach Kehl-Sundheim.
Gerd aus Walle schaut während einer Pause in der Nähe der französischen Grenze von einer Brücke bei Freistätten, einige Kilometer weiter studierte Gerd aus Leer eine große Tabakplantage.
Je nach Lust und Wetter liegen noch ein oder zwei Übernachtungen vor unseren Radlern, etwa 130km fehlen noch bis zum Ziel in Schallstadt.
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Am heutigen Sonntag - der 8. Etappe - fuhren wir das erste Mal während unserer Tour ein Stück auf der französischen Seite und lernten ein wenig vom Elsass kennen
Nach einem "Petit déjeuner" (einem kleinen Mittagessen) ging es über eine Rheinbrücke zurück nach Deutschland in Richtung Rastatt. Heute lachte endlich mal wieder die Sonne vom Himmel!
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Nach einerer Übernachtung in Speyer ging es am Sonnabend auf der 7. Etappe Rad weiter über Römerberg, Lingenfeld, Germersheim nach Wörth am Rhein.
Schlimme Unwetter und ein Großbrand in Ludwigshafen begleiteten die Route unserer Senioren. Dicke Rauchwolken waren ab dem frühen Nachmittag über der gesamten Rhein-Neckar-Region.
Tabula Rasa - so könnte man beschreiben, wie es nach den schweren Unwettern entlang unserer Route aussah!
Am Abend wurde das Hotel ‚Vater Rhein‘ in Wörth am Rhein angesteuert. Hier rundete eine zünftige Brotzeit den Tag ab.
Das "Hotel Vater Rhein", befindet sich in angenehmer und zentraler Lage in Maximiliansau, einem Ortsteil der Stadt Wörth. Der Ort wird wegen seiner günstigen Lage als Pforte der Südpfalz bezeichnet. Aber auch ins benachbarte Elsass sind es nur wenige Radminuten.
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Die Mainzer Johannisnacht ist das Nonplusultra unter den Volksfesten am Rhein. Das dachten sich auch unsere beiden Radler, als Sie ihre 5. Etappe, von Bingen kommend, per Rad weiter am Rhein entlang über Heidenheim, Mainz, Bodenheim, Nierstein nach Guntersblum fuhren.
In Mainz gerieten unsere beiden Gerds mitten in die Aufbauarbeiten zur berühmten Johannisnacht - es ist ein viertägiges Volksfest in der Hauptstadt von Rheinland-Pfalz. Die Wurstbude machte den Eindruck, als ob sich die Mitarbeiter mit dem Aufbau extra beeilt hätten, damit Gerd seine Krakauer bekommen konnte.
Weiter ging es dann bis Guntersblum, hier stand noch ein Besuch bei Bekannten auf dem Plan, bevor die Senioren ziemlich erschöpft ins Bett sinken konnten.
Die 6. Etappe führte unsere wieder fitten Radler am heutigen Freitag per Rad weiter über Worms, Frankenthal und Schifferstadt nach Speyer.
Vor Worms erwischte uns gleich ein heftiges Gewitter. Ein Kirschbaum war umgestürzt und lag quer über unserem Weg. Aber die Sonne kam schnell wieder hinter den dunklen Wolken hervor.
Für eine Besichtigung des Kaiser- und Mariendom zu Speyer war nach knapp 70km Radtour bei wechselhaftem Wetter mit dem ein oder anderen Gewitter auch noch Zeit.
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Geradezu magische Anziehungskraft strahlt sie aus, die Festung Ehrenbreitstein auf dem Felssporn hoch oben über dem Zusammenfluss von Rhein und Mosel. Ehrenbreitstein ist eine seit dem 16. Jahrhundert bestehende, ursprünglich kurtrierische, später preußische Befestigungsanlage gegenüber der Moselmündung bei Koblenz.
Nach einer schönen Übernachtung in Remagen am Rhein steht heute mit der 4. Etappe zwei Fahrten mit einem Rheindampfer auf dem Programm. Von Gerd sind gerade die ersten Bilder vom Schiff per iPhone/WhatsUp bei mir angekommen. Der Erholungstag nach der unglaublichen Hitze von gestern wird von beiden Radfreunden sehr genossen.
Gerd Samuels mit 'Team Deutschland T-Shirt' beim 11-Ürtje auf dem Schiff.
Inzwischen sind die beiden Radler in Remagen am Rhein angekommen. Drei Tage radfahren - jeden Tag etwa 100km - liegen nun schon hinter Gerd & Gerd. Morgen geht es mit dem Rheindampfer weiter, erst nach Koblenz, dort Pause und Umsteigen, dann weiter mit dem Schiff nach Bingen.
Dienstagmorgen um 9 Uhr war die Abfahrt von Neuss in Richtung Remagen. Vorher wurde unseren Senioren die ostfriesischen Tageszeitungen ON und OZ (Leer) vorbeigebracht und eine gute Weiterreise gewünscht.
Am Sonntagmorgen ist unser Vorsitzender Gerd Samuels gemeinsam mit seinem Radfreund Gerd aus Leer zu einer großen Radtour in Richtung Schallstadt bei Freiburg im Breisgau gestartet.
Zunächst ging es per Bahn von Emden bzw. Leer nach Rheine. Dort wartete dann die erste Etappe - etwa 85km - auf die beiden rüstigen Senioren. Am Sonntagabend erreichten beide wohlbehalten das Etappenziel in Raesfeld. Im Niewerther Hof wartete ein vitaminreiches Abendbrot und eine ruhige Übernachtung auf die beiden Radler.
Heute geht es nach dem Frühstück weiter in Richtung Rhein, Ziel der 2. Etappe soll die
südlich der Rheinmetropole Düsseldorf, direkt in den Rheinauen gelegene Jugendherberge Neuss-Uedesheim sein.