Im Rahmen Ihrer Sommertour war unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel am 19. Juli auf Borkum und in Neuharlingersiel. Und wir waren dabei!. >>>Lesen Sie hier weiter<<<
Die Auricher Senioren-Union ist mit einem Bus nach Neuharlingersiel gefahren, um Angela Merkel live zu erleben. Über 50 Mitfahrer haben sich gefreut, dass neben unserem CDU-Bezirksvorsitzenden Reinhard Hegewald auch unser Bundestagskandidat Heiko Schmelzle mit an Bord war.
Um 15 Uhr begann das maritime Vorprogramm mit einem Shanty-Chor, der die wachsende Zahl von Zuhören und Urlaubern so richtig einstimmte. Für die Sicherheit war richtig gut gesorgt, Polizei und Security waren zahlreich vor Ort und sorgten dezent für einen reibungslosen Ablauf.
Die Kanzlerin war vorher auf Borkum und traf per Hubschrauber pünktlich um 16 Uhr im Hafen-West von Neuharlingersiel auf der Bühne ein.
Begleitet wurde Sie vom Landesvorsitzenden der CDU-Niedersachsen, David McAllister, MdL und vom Generalsekretär der Niedersachsen-CDU, Ulf Thiele, MdL sowie weiterer zahlreicher Politiker aus der Region.
Auch zahlreiche Vertreter der Senioren-Union waren vor Ort, angeführt vom Landesvorsitzenden Rainer Hajek.
Unsere Kanzlerin war bester Laune und hat in etwa 30 Minuten mehreren tausend Zuhörern klar und deutlich sowie mit Beispielen unterlegt gesagt, warum es für unser Land so wichtig ist, dass die Politik so fortgesetzt wird, wie sie seit 2009 durch die Schwarz-Gelbe Koalition auf einen guten Weg gebracht wurde.
Obwohl Angela Merkel auch Fehler im politischen Tagesgeschäft einräumte, Zitat: "Wer ist schon fehlerfrei und kann allesgleich gut?" - Zitatende, bekam die Kanzlerin oft begeisternden Beifall.
Am Ende der Veranstaltung sangen tausende von Gästen und Urlaubern aus nah und fern gemeinsam die deutsche Nationalhymne...es war eine tolle Stimmung!
Nach der Veranstaltung wartete schon unser Bus von der Firma Rosemi aus Aurich auf uns und um 18 Uhr waren wir alle wohlbehalten und gut gelaunt wieder zu Hause.
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Hier der Artikel aus den Ostfriesischen Nachrichten vom 20.07.2013
„Hübsch hier“: Merkel in Neuharlingersiel Von Aiko Recke, Bilder: Ortgies/Stritzke
Bundeskanzlerin betont vor 4000 Leuten im Fischerdorf die Leistungen ihrer Regierung – Schwerpunkt auf Bildung und Wirtschaft
Neuharlingersiel. Über dem Strand von Neuharlingersiel weht ein Banner am Himmel: „Moin Angela“. Auf dem Vorplatz des Hafens stehen Bullis der Bereitschaftspolizei mit Braunschweiger Nummernschild. Männer mit schwarzen Anzügen und schwarzen Sonnenbrillen schauen ernst, während die ersten Feriengäste aus NRW fröhlich in kurzen Hosen auf dem Deich das herrliche Wetter genießen.
Der Shantychor „Friedeburger Jungs“ ist mit seinem Auftritt schon durch, vom Band dudelt „Die Gitarre und das Meer“ und „I am sailing“.
Gegen 15.40 Uhr gehen knapp 4000 Augenpaare Richtung Himmel, ein tarnfarbener Hubschrauber der Bundespolizei schwebt ein, landet weit abseits. Das ist sie!
„Hübsch hier“, ist das Erste, was Bundeskanzlerin Angela Merkel entfährt, als sie um 16 Uhr nach einem Bad in der Menge oben am Rednerpult angekommen ist.
Es war, aus Sicht des Otto-Normalbürgers, ein Tag mit einem Wahnsinnspensum für Merkel. Am Vormittag die wichtige Jahres-Pressekonferenz vor den Berliner Hauptstadtjournalisten, nachmittags dann im Zwei-Stunden-Takt Wahlkampftermine auf Borkum, in Neuharlingersiel und im Seebad Sankt Peter-Ording (Nordfriesland).
Der Auftritt scheint mit Bedacht in die Hochsaison der Urlaubszeit zu fallen, Merkel begrüßt in Neuharlingersiel vor allem die Urlauber mit ihren Kindern, wie sie sagt.
Und gleich zu Beginn ihrer Rede absolviert sie die unangenehmen Themen: Sie sagt, in Anspielung auf die NSA-Abhörskandale, dass auch die US-Amerikaner sich in Deutschland an die hiesigen Gesetze halten müssten. Dann verallgemeinert sie das Thema: Ein Problem sei doch, dass es so wenige wichtige europäische IT-Firmen gebe und deswegen die US-Konzerne Apple, Google und Facebook den Markt so beherrschten. Das Beispiel der Gründung des europäischen Boing-Konkurrenten namens Airbus sei ein gutes Exempel, dass Europa den Amerikanern auch etwas entgegensetzen könne und müsse. Voraussetzung für Technologieführerschaft auch in diesem Bereich sei jedoch eine gute Ausbildung. Die aktuelle CDU/FDP-Bundesregierung habe viele Milliarden in Wissenschaft und Forschung investiert.
Merkel betont an diesem sonnigen Nachmittag im Harlingerland, wenig überraschend, die Leistung ihrer Regierung. „Wir hatten noch nie so viele Menschen in Arbeit“, die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland sei auf mittlerweile unter drei Millionen Menschen gesunken, das sei ein Erfolg.
Ihre Partei, die CDU, sei gegen Steuererhöhungen. Das ist populär, genauso wie die Kritik an der „Gier“, die während der Bankenkrise bei manchen geherrscht habe. „Die normalen Menschen mussten den Preis dafür zahlen“, sagt die Kanzlerin. Sie kritisiert auch Steuerschlupflöcher.
Aus Merkels Mund klingen solche kapitalismuskritischen Anmerkungen irgendwie ungewohnt. Überhaupt sind die Jubelstürme im Neuharlingersieler Hafen nicht überschwänglich. Das Publikum applaudiert, aber Merkel ist vom Naturell her eben keine, die die Menschen mitreißt, sie versprüht kein besonderes Charisma. Aber sie hat eine ungeheure Routine, auch eine Souveränität.
Am glaubwürdigsten wirkt Merkel beim traditionellen Kernthema der CDU: „Die hohen Sozialausgaben sind nur möglich, wenn wir wirtschaftlich stark sind.“ Zu diesem Kern ihrer Denkweise kommt Merkel immer wieder zurück. „Wir brauchen starke Unternehmer, viele Arbeitsplätze.“
Ein Beispiel hat sie parat: Seit es an der Küste die Windindustrie gebe, gehe es der Region besser. Deutschland müsse „weiter zu den Besten der Welt gehören“ statt „dauernd von Risiken reden“. Wichtig sei vor allem in Zukunft der Zusammenhalt der Generationen, die sogenannten „Mehrgenerationenhäuser“ seien da ein vorbildliches Projekt. „Jedes Lebensalter hat seinen Wert“, sagt die protestantische Pfarrerstochter aus der Uckermark.
Vor Merkels ca. 45-minütiger Rede hatten bereits Ex-Ministerpräsident David McAllister, Niedersachsens CDU-Generalsekretär Ulf Thiele (Remels), Bundestagsabgeordneter Hans-Werner Kammer (Zetel) und der CDU-Kandidat für den Wahlkreis Aurich-Emden, Heiko Schmelzle (Norden) gesprochen. Moderiert wurde die Veranstaltung von dem braun gebrannten, ehemaligen DSF- und heutigen Kabel-Eins-Fernsehmoderator Jan Stecker.
Heiko Schmelzle wies noch einmal darauf hin, dass Ostfriesland heute nicht mehr das „Armenhaus“ sei, sondern dank der Erneuerbaren Energien und VW eine „Boomregion“. Ex-MdB Wilfried Bohlsen (Wiesmoor) habe sich seinerzeit für den Bau der A 28 (Leer-Oldenburg) eingesetzt, später habe „Tullum“ Trauernicht dasselbe für die A 31 getan.
Jetzt aber brauche der Wahlkreis Aurich-Emden die Auricher Ortsumgehung mit Autobahnanbindung (B 210n). Schmelze: „Die CDU steht für Infrastruktur, für die Lebensadern der Region.“
Ex-MP David McAllister betonte noch einmal seinen Einsatz in Berlin für das Wittmunder Richthofen-Geschwader (JG 71). Er habe den Erhalt in einem langen Gespräch mit Bundesverteidigungsminister de Maizière in Berlin erreicht. Das Geschwader sei „unglaublich wichtig für Ostfriesland“. Hans-Werner Kammer sprach von einem der „wichtigsten Bundeswehrstandorte in Deutschland“.
Und was sagten die hiesigen CDU-Vertreter, die allesamt in der ersten Reihe saßen? „Ich bin beeindruckt vom großen Zuspruch. Das zeigt, wie beliebt Angela Merkel ist“, sagt der Auricher Ex-MdL und Ex-Bürgermeister Wolfgang Ontijd. Er fand auch gut, dass Merkel den Abhörskandal ansprach. „Unter Freunden muss das auch in aller Deutlichkeit angesprochen werden.“ Und auch der Auricher Kreisvorsitzende Sven Behrens (Hage) meinte: „Ich find sie sympathisch. Auch die Basis ist motiviert.“
Hier sehen Sie das ganz aktuelle Geburtstagsvideo für Angela Merkel, die am 17. Juli 59 Jahre alt geworden ist. CDU Hage + SBL im internationalen Geburtstagsvideo für Angela Merkel, unser CDU-Bundestagskandidat Heiko Schmelzle ist mit dabei.
Und hier gibt es noch etwas sehr Interessantes zu lesen, bitte klicken: